Freitag, 29. November 2013

Gemüsesalat mit Kabanossi

Ich wollte euch diese Woche einen frischen und super leckeren Salat für eine Party oder eine Feier vorstellen. Sehr viel Gemüse und ein bisschen Fleisch.

Gemüsesalat mit Kabanossi

1/2 frische Gurke
3 mittlere Karotten
1 Granatapfel
1 Packung Kabanossi
1 Packung Frit-Sticks
1/2 Kopf Weißkohl
1-2 frische rote Beten
Majonäse, soviel wie man mag
Walnusskerne (nach Belieben)

Den halben Kopf Weißkohl schneiden und salzen. Dann mit Händen gut vermischen und immer den Kohl durchdrücken, damit der weich wird.



Gurke in Streifen schneiden und in eine große Schüssel reinlegen.




Kabanossi ebenfalls in Streifen schneiden. Am besten nimmt man Geflügel-Kabanossi, die schmeckt hier super gut. Geschnittene Kabanossi in die Schüssel geben.



Granatapfel putzen und in die Schüssel geben. Ich habe Glück gehabt und eine sehr ausgereifte Frucht bekommen.




 Karotten schälen und ebenfalls in Streifen schneiden oder auf einer Reibe für Streifen reiben. In die Schüssel reinlegen.



Genau das Gleiche mit Rote Bete machen.





Kartoffelsticks und Weißkohl dazu geben. Alternativ kann man Dill und Lauch dazugeben oder/und Walnusskerne. Danach Majonäse dazugeben und vermischen. 



Der Salat ist fertig. Am Besten frisch genießen, denn später werden die Kartoffelsticks weich und schmecken nicht so gut. In russischen Familien wird dieser Salat zu großen Feiern gemacht, denn die Portion ist super groß. Perfekt für eine Party.


eure zukünftige Kochkünstlerin

Dienstag, 26. November 2013

Windbeutel mit einer besonderen Crème pâtissière

Windbeutel mit einer besonderen Crème pâtissière

Teig:
6 Eier
150 ml Wasser
150 ml Milch
120 gr Butter
1 Prise Salz
15 gr. Zucker
180 gr Mehl

Füllung:
250 ml. Milch
75 gr Eigelb
75 gr Zucker
18 gr Speisestärke
50 gr Butter
300 ml Schlagsahne

Für den Anfang muss man Wasser, Milch, Butter, Zucker und Salz zum kochen bringen.




Danach den ganzen Mehl eingeben und intensiv mischen. Etwa 1 Minute auf dem Herd lassen. Abnehmen und zum kühlen abstellen.



Jetzt machen wir erstmal die Füllung. Milch aufkochen.





In der Zeit Eigelb mit Zucker gut verrühren.





Schließlich Speisestärke eingeben und nochmals verrühren. Wenn die Milch kocht, dann muss man etwa 1/3 von diesem Milch in die Eigelb-masse eingeben und gut vermischen.



Zurück zum Milch unsere Masse hinzufügen und kochen bis unsere Creme dickflüssig wird. Danach zum Abkühlen abstellen.



Jetzt machen wir den Teig zu Ende. Man gibt jeweils zwei Eier zum Teig und mischt es bis die Masse homogen wird.




Wenn man alle Eier eingegeben hat, so sieht der Teig genau so wie auf dem Bild aus.




Teig in die Tortenspritze reinlegen und auf ein Blech, der mit Backpapier ausgelegt ist, unsere Windbeuteln absetzen. Bei 190°C etwa 20-25 Minuten backen.



So sehen unsere Windbeutel am Ende aus.





Zu unserer Creme die Butter eingeben und vermischen.





Schlagsahne steif schlagen.





Beide Massen vermischen. Die Creme ist fertig.





Man legt die Creme in eine Tortenspritze und fühlt die Windbeutel mit dieser. Man stecht jeweils ein Löchlein und füllt.




So viele habe ich herausbekommen. Es waren genau 45 Stück.





eure zukünftige Kochkünstlerin

Sonntag, 24. November 2013

Wareniki

Gestern Abend hatte unsere ganze Familie Wochenende, was eigentlich nicht so oft vorkommt. Wir hatten sehr viel freie Zeit, die wir zusammen verbringen wollten, so haben wir uns mit meiner Mutter dazu entschieden, Wareniki zu machen. Man braucht eigentlich schon Stunde oder sogar zwei, um diese für 5 Leute zu machen. Wareniki ist ebenfalls ein traditionelles russisches Gericht. Diese kann man gut mit verschiedenen Füllungen machen. Traditionell sind folgende Füllungen: Kartoffelpüree, Kirschen, Quark, andere Beeren (Erdbeeren usw.), Pilze und so weiter. Meine Familie liebt Wareniki mit Kartoffeln oder Quark. Genau diese haben wir auch gemacht.

Wareniki mit zwei verschiedenen Füllungen

Teig:
5 Eier
400 ml Wasser (kalt)
3 Teelöffel Salz 
~ 1 kg Mehl

Füllung 1:
Kartoffelpüree (~ 700 gr.)

Füllung 2:
900 gr. Magerquark
1 Ei

Eier in eine Schüssel geben. Darein unser Wasser und Salz geben. Vermischen.




Dann den Mehl dazugeben und zum Teig kneten. Der muss schön fest sein.




So sieht der dann aus. Jetzt deckt man unseren Teig mit einem Tuch ab und lässt für 1 Stunde ruhen. In dieser Zeit macht man Füllungen.
Füllung 1: Kartoffel kochen und pürieren.


Füllung 2: Wir machen coolen Quark. Man legt den Magerquark in einen Topf und kocht den etwa 15 Minuten. Danach stellt man das für 30 Minuten - 1 Stunde zur Seite. Jetzt legt man den Quark in den Sieb und wartet bis die ganze Molke aus dem Quark raus ist. 

Jetzt vermischt man den ganzen Quark mit einem Ei. Unsere Füllung 2 ist fertig.



So. Jetzt formen wir unsere Wareniki. Man macht aus dem Teig ein Würstchen.



 Und schneidet den Würstchen in kleine Stückchen.





Jetzt rollt man den Teig aus und formt Wareniki.





Man legt in die Mitte des Teiges ungefähr 1 Teelöffel Füllung. 




Jetzt kneift man den Teig zusammen und legt unsere Wareniki auf ein Blech, der mit Mehl bestreut ist.



Das macht man so lange bis der Teig oder die Füllungen ausgehen.



Man kocht Wasser und schmeißt  unsere Wareniki rein. Jetzt müssen sie etwa 15-20 Minuten kochen. Man muss alle 5 Minuten vorsichtig mischen. Danach holt man diese vorsichtig in eine Schüssel raus und gibt ein bisschen Butter dazu. Dadurch werden die Wareniki sich nicht verkleben.

Jetzt kann man diese genießen.  







eure zukünftige Kochkünstlerin

Samstag, 23. November 2013

Пирожки - kleine Küchlein mit verschiedenen Füllungen

Ich komme heute mit einem traditionellen russischen Gericht. Пирожки - kleine Küchlein. Das ist Hefeteig mit verschiedenen Füllungen. Meine Familie liebt beide Varianten, die es gibt: Im Ofen oder auf der Pfanne. Gestern habe ich die Küchlein im Ofen gemacht. Übrigens kann man diese beliebig füllen: Kartoffelpüree, gebratener Kohl, Quark, Äpfel, Kirschen, Eier und Lauch, Gelee oder noch mehr. Ich habe mit drei verschiedenen Füllungen gemacht: Kartoffelpüree für Papa und Nikolai, gebratener Kohl für mich und Mutti und Eier mit Lauch für Viktor. Aus den Angaben zum Teig kriegt man etwa 35-40 Stück raus.

Пирожки - kleine Küchlein mit verschiedenen Füllungen
Teig:
200 gr. Crème frâiche
200 gr. Butter
400 gr lauwarmes Wasser
20 gr. frische Hefe
2 Teelöffel Salz
30 gr. Zucker
Mehl (Typ 405)

Füllung 1:
500 gr. Kartoffelpüree

Füllung 2:
1/2 Kopf Weißkohl

Füllung 3:
5 gekochte Eier
1 Bund Lauch

Hefe mit lauwarmen Wasser mischen und warten bis sie sich aufgelöst haben.




Crème frâiche mit Butter, Salz und Zucker vermischen.






Hefe und Wasser dazugeben und gut vermischen.





Mehl dazu geben und zum Teig kneten. Ich kann euch leider nicht genau sagen wie viel Mehl man dazugeben soll. Es hängt von der Mehlsorte und deren Qualität ab. Aber der Teig muss nicht zu hart werden. Der muss weich sein und ein bisschen an den Händen kleben. Meine Mutti sagt immer: "Je weicher der Teig ist, desto leichter und leckerer werden die Küchlein"

Den Teig in eine Schüssel reinlegen und mit einem Tuch abdecken. Wenn ihr genug Zeit habt, dann könnt ihr den Teig einfach irgendwo in einem warmen Zimmer abstellen und warten bis er gewachsen ist. Ich habe meinen auf einen warmen Wasserbad gestellt. Wenn der Teig gewachsen ist, muss man ein bisschen kneten und wieder zum Wachsen stellen, nochmal kneten, abstellen und wenn es zum dritten Mal gewachsen ist, kann man loslegen.

In dieser Zeit kann man die Füllungen machen. Für die Füllung nr. 3 habe ich gekochte Eier und Lauch geschnitten und vermischt.



So sah mein Kartoffelpüree aus. Vergisst nicht zu salzen.





Den halben Kopf des Weißkohls habe ich geschnitten und in eine Pfannen mit Öl gegeben. Man muss warten bis das ganze Wasser weg ist und dann ein bisschen braten. Schließlich 1/2 Glas Wasser dazu geben und warten bis dieses Wasser ebenfalls weg ist. Salzen.

Unser Teig ist fertig. Jetzt nimmt man sich 1 kleines Stück Teig und rollt es aus. Vorher ins Mehl legen, damit es nicht klebt. Darauf legt man etwa 1 Esslöffel Füllung und nimmt die beiden parallel liegenden Seiten zusammen und drückt diese zu. Das macht man der Länge nach.

Jetzt legt man die Küchlein mit dem "Naht" nach unten und drückt ein bisschen.




Man legt die Küchlein auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und stellt sie zur Seite für 20 Minuten, damit der Teig nochmal wächst.



Danach nimmt man ein Ei und gibt es in eine Schüssel oder so und verrührt es. Mit diesem Ei streichelt man die Küchlein. Dadurch werden diese danach glänzen. Man backt bei 180°C solange bis die eine schöne gold-braune Farbe kriegen.


So sahen meine Küchlein  mit Lauch und Ei am Ende aus.






eure zukünftige Kochkünstlerin

Mittwoch, 20. November 2013

Arme Ritter, French Toast und ....

Heute morgen habe ich zum Frühstück für meine Familie Arme Ritter oder French Toast gemacht. Ich wusste vor paar Jahren nicht, dass "Brot in Eiern" French Toast ist. Als wir noch in Kasachstan gewohnt haben, hat unsere Mutter sehr häufig uns zum Frühstück "Brot in Eiern" gemacht. Wieso "Brot in Eiern"? Mein jüngerer Bruder sagte immer, dass er Brot in Eiern möchte. Er liebt diese bis heute noch. Man kann Arme Ritter süß oder gesalzen machen. Ich mache immer gesalzen und wir essen diese mit Crème Fraîche

Frech Toast oder Arme Ritter
1 Packung Toastbrot (ich habe Weizenmischbrot genommen)
~6 Eier
250 ml Milch
Salz, schwarzer Pfeffer
oder
Zucker und Vanillezucker
Sonnenblumenöl zum Braten

 Man gibt Eier in ein eher flacheren Teller. Fügt Salz und Pfeffer oder Zucker und Vanillezucker dazu. Mischt es zusammen.




Jetzt gibt man Milch dazu und vermischt es noch einmal.




Man legt ein Stückchen Brot und dreht den im Teller so, dass überall am Stückchen die Eier-Milch-Masse bleibt.




Jetzt ist es wichtig die Pfanne sehr gut zu erhitzen, sonst bleibt das Ei an der Pfanne kleben. Meine Pfanne und Sonnenblumenöl sind erhitzt und ich lege die Stückchen Brot darein.



Wende diese, wenn sie goldbraun werden und brate von der anderen Seite. Nach dem diese fertig sind, legt man die auf einen Teller, der mit den Papiertüchern ausgelegt ist. Damit das Öl abtropft und die Toast nicht zu fettig werden. Ich habe leider nicht geschafft ein Foto von meinem Berg der Toasts zu machen, weil die so schnell weg waren. :)


eure zukünftige Kochkünstlerin